Würfelmeister - Rollenspielverein Würzburg

Ich bin nach wie vor der Meinung, das ein Geode nur dann spielbar ist, wenn das Abenteuer auf ihn zugeschnitten ist. Also wenn er Unruhen in seinem Element an seinem Heiligtum oder anan dem eines bekannten beheben muss.
Ein Geode hat auch, wie Phillip richtig sagt, nichts gegen Gesellschaft, er will damit einfach nix zu tun haben.
Allerdings kommen die Eigenschaften wie Arroganz nicht vom Geoden sondern von der Zwergensippe aus der er kommt (35Jahe ist er ja bei Zwergen aufgewachsen).

So würde ich das Niedergeschriebene nicht interpretieren, habe auch mal in einem Forum nachgefragt, dieser Zwerg ist anders, deshalb mögen sie in nicht, warum sollte man also so einen zwischen sich haben wollen? Fazit: er lebt eben woanders, er selbst sieht das auch so....
Es gibt außerdem 2 Typen, die Herren der Erde sind eher arrogant ~wollen Pflanzen/Tiere beherrschen, ok eher Soloabenteuer
Aber die Diener Sumu sind nette hilfsbereite Leute, sie respektieren Tiere/Menschen/Pflanzen/Drachen, wollen mehr über alles herausfinden und sind für Friede und Harmonie unter allen Lebewesen -> Wieso nicht Gruppentauglich?

Ich finde einfach nicht die Stelle wo man klar sagen kann, nein so etwas ist Gruppenfeindlich, überseh ich irgendwas? Ich steh aufm Schlauch!

[quote=Coga]
Ich finde einfach nicht die Stelle wo man klar sagen kann, nein so etwas ist Gruppenfeindlich, überseh ich irgendwas? Ich steh aufm Schlauch![/quote]

Die steht auch nicht bim Praiosgeweihten dabei. Und der ist in einer Gruppe die nicht auf ihn ausgelegt sit eigtl auch net Spielbar.
Bei der Amazone steht auch nicht dabei da man sie eigtl nur spielen kann wenn sie ner Rondra queste nachgeht
und und und

Also ich sehe es anders als der Toub und halte einen Geoden für spielbar und auch für gruppentauglich, aber da muss man ihn halt sehr gut spielen um Sachen wie den Verlust seines Zwillingsbruders nicht als reine vergessene Vorgeschichte oder auch die daraus resultierende Bindungsangst nicht als flaches "Ich vertraue euch nicht" darstehen zu lassen.
Mein Gründe gegen einen Geoden sind andere: Zum einen gibts bereits einen Druiden in der Gruppe und die Erfahrung lehrt uns das 2 Charaktere in einer Gruppe nicht so ähnlich sein sollten, weil Szenen die in Richtung Elementarismus/gleichgewicht der Elemente/Elementare Magie dann immer in einer Konkurrenz um Spiel ausarten und selten einhellig geregelt werden.
Zum Anderen würde ich gerade bei DSA keinen so komplizierten Char als 2. oder 3. Charakter spielen, weil zu einem Geoden ein ganzen Batzen Erfahrung und eine Menge Feingefühl nötig sind, die ich mir erst mit einfacheren Charakteren aneigne würde und dann erst auf die schwierigen Sachen ausweichen würde.
Im endeffekt is natürlich dem Michael sein Urteil ausschlaggebend, ich und der Toub könne da im Endeffekt nur Tips geben.
Achja, Tips aus anderen Foren finde ich sind mit vorsicht zu genießen, weil die Art des Rollenspiels von gruppe zu gruppe so stark variiert, dass es keine Allgemeinweisheiten gibt und im Endeffekt die eigene Gruppe immer der Maßstab sein muss.

Ich selbst kann nicht sagen ob ein Geode gruppentauglich ist oder nicht. Wenn man so die Texte liest, dann ließe es sich vielleicht machen, allerdings - und da stimme ich zu 100% mit Maddin, Toub und Daniel (->Samstag) überein - ist das eine extreme rollenspielerische Herausforderung für Spieler und Meister gleichermaßen. Der Spieler muss dem Charakter eine glaubwürdige Persönlichkeit einhauchen, irgendein Spagat aus seelischem Schmerz, weltfremden Handeln, Misstrauen, Mystischem Hokus-Pokus und dem Wissen anders zu sein. Außerdem möchte man den Helden ja in einem Abenteuer spielen, d.h. man braucht auch noch eine sinnvolle Motivation sich mit einigen völlig fremden und fremdartigen Leuten einzulassen.
Man muss also das Ei auf dem Löffel balancieren... bei gleichzeitigem Vollgas-Sprint über ein unebenes Fußballfeld mit Mördergruben.

Und zusätzlich hat der Meister noch das Problem, dass er den Abenteurergeoden auch immer noch mit irgendwelchen schönen passenden Plottfitzelchen um die Suche nach seiner Seele füttern muss, damit der Charakter überhaupt den Weg weiter geht, den er eingeschlagen hat. Keine leichte Sache, denn hier kann es genauso schnell lächerlich werden, wenn man nicht höllisch aufpasst.

Schlussendlich bin ich eigentlich der Meinung, dass du vielleicht einfach auf die ganzen DSA-Veteranen hören und von einem Geoden absehen solltest. Wenn du gerne irgendwas zauberfähiges spielen willst, dann würde ich dir einen Magiedilletanten empfehlen... die sind meistens recht unkompliziert und können auch sehr spaßig sein.

Nun gut, ich mach einen auf Dieb. Falls genehm/benötigt?

PS: Soweit wie gelesen habe dürfte wohl jeder Druide/Hexe gruppenuntauglicher sein als ein Geode. Allein schon von der Sicht der Vorurteile & der Bestrafungsarten dessen.

Ich würde gerne wieder Faenwulf spielen wollen.
- Zum Einen nehme ich ja recht selten an dieser Spielrunde teil. Da möchte ich mir nicht wieder nen Char mitsamt Story und Charakter ausdenken und spiele ihn dann kaum.
- Zum Anderen hab ich Faenwulf irgendwie liebgewonnen - nicht nur weil er mehr trinken kann als ich!
- Es hätte auch den Vorteil, dass ein Char der ursprünglichen Söldnergruppe dabei ist, was das Übernehmen von Wissen in die neue Gruppe vielleicht vereinfachen könnte.

Entscheidung liegt aber beim Michael.