Ich suche Spieler für eine Runde, in der ich meistern würde.
Die Runde soll kein One-Shot werden, sondern zumindest eine etwas längere Abenteuerserie mit einem etwas längeren Hauptplot.
Die Runde soll ernsthaft werden und eine möglichst hohe IT-Dichte haben.
Ich bin stark im Erzählstil verhaftet, deshalb würde ich mir wünschen, dass meine Spieler ebenfalls gern ihre Charaktere beschreiben, gesellschaftliche Talente werden beispielsweise bei mir eigentlich nur ausgespielt ohne jegliche Würfelei und man sollte seinen Charakter bestenfalls auch vollständig rüberbringen können.
Das geht bei mir tatsächlich so weit, dass ich männliche Spielercharaktere bei männlichen Spielern bevorzuge, obwohl ich da auch tolerant bin, wenn es entsprechend gut rüberkommt.
In meinen Runden wird Kampf oft eine Rolle spielen.
Weltlogik ist mir sehr wichtig, so würde ich ungern eine Gruppe aus Charakteren leiten, die keinen sinnigen Grund haben, zusammen zu reisen oder zu handeln.
Ich leite langfristig gern mit meinen Spielern zusammen, d.h. Eigenverantwortung sowohl beim Balancing als auch bei spielförderndem Verhalten (was ich über IT-Logik stelle) setze ich stark auf meine Spieler, genauso bei atmosphäreförderndem Play durch das bereichernde Beschreiben des eigenen Charakters.
Ja, ich bin da anspruchsvoll.
[size=large]Zum Play:[/size]
Das Setting wird meist eher wenig mit Magie besetzt sein und wenn dann als zentrales Element, Magie kommt praktisch nie als Nebensache vor.
Aberglaube schon sehr viel eher.
Da es sich um ein selbsterstelltes Setting handelt, wird es höchstwahrscheinlich auch noch die ein oder andere Einspielung geben, bis die Welt wirklich völlig rund läuft. Es könnte passieren, dass ich zu Beginn an manchen Stellen etwas zu dick auftrage (muss ich selbstkritisch zugeben).
Sinnvoll wäre es Charaktere mit guten Absichten, die aber relativ neutral sind, zu spielen, um auch dazu zu kommen, sich die verschiedenen Fraktionen anzusehen, um wirklich etwas vom Setting zu haben.
Die Charaktere werden eigentlich immer in einem Weltgefüge aus zahlreichen, lebendigen NPCs und Gruppierungen unterwegs sein, die einfach dynamisch auf die Handlungen der Helden reagieren. Das hat eine große Spielfreiheit zur Folge und die Helden machen tatsächlich eingen verdammt großen Unterschied, wenn sie das wollen oder es darauf anlegen.
Trotzdem gibt es durch das Verhalten von gewissen Interessensgruppen langfristig gewisse Ereignisse, die einen linearen und hoffentlich motivierenden Plot kreiren, aber da bin ich zuversichtlich.
Ich freue mich immer sehr, wenn meine Spieler coole Ideen einbringen und kreire eigentlich immer nur Probleme, und nie feste Lösungswege.
Ich finde es immer toll, wenn die Spieler auf meine organischen NSCs eingehen und auch Beziehungen zu ihnen aufbauen.
[size=large]Setting[/size]
Das Abenteuer spielt in einem kleinen Landstrich mit 2 Städten, einer Festung und zahlreichen Weilern und Interessensgruppen.
Es ist die Westmark, eine kleine, unbedeutende, recht düstere Randprovinz, die von Wald geprägt ist.
Ich kopiere mal einen andren Teil des Forums:
Ihr spielt (zumindest langfristig wahrscheinlich) Medium-Powered Charaktere, Magie ist möglich, aber nicht mächtig, sondern mehr mystisch.
Die übergreifende Stimmung ist eher abgefuckt, ihr seid in einer eher üblen und ungemütlichen Gegend und eure Widersacher sind langfristig schon echt hässlich und garstig... Nichtsdestotrotz gibt es hier und da auch Lichtblicke und Gutmenschen, generell ist die Welt aber tendenziell mürrischer als die typische Fantasyumgebung.
Ihr bespielt keinen Globus, sondern ein Tal, eine große Stadt + Umgebung o.ä, aber von einer riesigen Welt und Kaiserpolitik seid ihr weit entfernt.
Expeditionen kann man natürlich unternehmen, aber die Umgebung ist gefährlich und vor euch war da wo ihr dann hinwollt wahrscheinlich auch noch niemand.
Götter sind generell zahlreich, aber eher gefürchtet und nicht aktiv angebetet. Mit Ausnahme von einigen obskuren, geheimen Kulten. Tongue
Grobe Rahmenhandlung möchte ich ungern spoilern, aber so viel schonmal:
Es gibt einige Interessengruppen, die wahrscheinlich jeder Charakter kennt oder von der er gehört hat.
1.) Banniten. Die hängen eng mit den Machthabern zusammen und sind eine korrupte Organisation aus Antimagiern, Inquisitoren und dekadentem Klerus, die eng mit den Machtstrukturen der Herrschenden verwoben sind und große Unterstützung in der magiephoben Bevölkerung besitzen.
Sekularismus und Magie(bis auf die eigene) sind klare Feindbilder, vor Allem jedoch Freiheit, Selbstbestimmung und Autonomie.
Insbesondere als feindbild propagiert sind die verbliebenen Finsteren, wie sie im Volksmund und von den Banniten genannt werden.
Leitsätz: Freiheit ist Chaos, Chaos ist der Feind.
Kenne deinen Platz und akzeptiere ihn.
2.) Die Finsteren. Das ist natürlich nur die Bezeichnung, die Fanatiker und verdummtes Volk diesen Individuen geben.
Sie sind böse, verdorben und wollen die Welt verschlingen. Sie sind Dämonen. Gelegentlich wird einer von ihnen öffentlich unter Gejohle hingerichtet.
Wenn es doch keiner von ihnen war, macht nichts, sicher ist sicher...
Und wegen ihnen verbarrikadiert man Nachts alle Türen, wagt sich nicht zu tief in den Wald und reist nicht mehr auf den Straßen.
Wirklich einen gesehen hat aber fast niemand und eigentlich wissen tut auch keiner was über sie...
Ich will nicht spoilern, über diese Fraktion gibt es auf jeden Fall noch einiges herauszufinden und eigentlich ist es auch nciht nur eine Fraktion... Aber egal, lassen wir das...
3.) Eine "Unterfraktion" der Finsteren sind die Mystiker, jedenfalls wenn es nach den Banniten geht. In Wahrheit sind die Mystiker auf dem Land oftmals sogar etwas einflussreicher als die Banniten, sie arbeiten im Verborgenen, beherrschen seltsame Heilkräfte... Wenn man krank ist und das Gebet bei den Banniten keine Besserung verspricht, schleicht man sich in die verwinkelten, dunklen Gassen und trifft sich dort mit der alten Kräuterfrau, die einem die richtigen Kräuter verkauft, man muss ihr nur einige Tropfen vom eigenen Blut in eine kleine Phiole lassen und bei Sonnenaufgang ist das Leiden geheilt. Man darf sich nur nicht von den Banniten erwischen lassen, sonst wird man als einer der Finsteren am nächsten Markttag hingerichtet.
Das hört sich jetzt sehr dominant an, allerdings gibt es neben diesen Gruppierungen noch zahlreiche, rein mundane Interressensgruppen, die das Weltbild prägen.
Von den drei rivalisierenden Diebesgilden, die sich stetig um Schmuggel, Zuhälterei und andere illegale Geschäfte streiten über die Bürgerwehr im Nordviertel oder den Lokaladligen in der Südburg mit seinen brutalen Wächtern oder den Landherren des benachbarten Dorfes, der sich mit seinen Schlägern darum bemüht dem seltsamen Verschwinden seiner Bauern entgegenzuwirken(Während er damit beschäftigt ist, seine verzogene, abenteuerlustige Tochter in dem goldenen Käfig seines Burgturmes zu bewahren)...
Oder die Freibauern im Südwesten, die verzweifelt um ihre Unabhängigkeit ringen, sie jedoch mehr und mehr einbüßen.
Es wird viel geben, was euch im finsteren Gassengewirr, im Dreck der Armenviertel oder auf den Wegen durch den knorrigen Wald passieren kann.
In dem Landstrich, den ihr bespielen werdet, wird sich mindestens eine relativ große Stadt befinden, dazu einige Dörfer und Weiler in der überwiegend bewaldeten Umgebung. Es ist ein Randgebiet des Reiches, sozusagen eine entbehrliche Randprovinz...
Das Wetter ist meist übel, die Straßen sind oft schlammig. Die Bessergestellte Gesellschaft schottet sich hinter hohen Mauern ab, der Rest kämpft auf den Straßen ums tägliche Brot. Nichtsdestotrotz bietet die Stadt Sicherheit und das Los auf dem Land ist oft nochmals wesentlich härter. Das Leben der Menschen ist geprägt von harter Arbeit und Widrigkeiten. Über Wölfe und Bären lacht man in der Stadt, auf dem Land fürchtet man sie aus gutem Grunde.
Das Essen ist nicht besonders gut, da auf den kargen Böden und bei dem widrigen Wetter vor Allem stabiles Saatgut, wie Bitterkorn oder Gemüse wie Warzenwurz und Faserrüben angebaut werden.
Ihr könnt euch im Wesentlichen aussuchen, woher eure Charaktere stammen, ob sie auf dem Land oder in der Stadt aufgewachsen sind, sinnvoll wäre jedoch eine gewisse eigene Überlebensfähigkeit im angestammten Lebensraum. Und Regenfeste Kleidung.
Ob ihr Fremdrassen ausser Menschen wünscht, können wir gern besprechen, auffällig sein hat allerdings insbesondere in diesem Setting seine Nachteile, da wäre ich kompromissbereit. Dominant sind allerdings definitiv Menschen und es wird insgesamt auf jeden Fall nicht bunt mit gelben Halbdrachen und Grüngepunkteten Tentakelwesen.
Cool fänd ich es, wenn ihr trotz des etwas finster angehauchten Settings "gute" Charaktere spielen würdet, die gesellschaftliche Moral weiss soziales Verhalten durchaus zu schätzen und kennt auch Zuneigung, Güte, Ehre, Mitleid, nur haben viele aufgrund der harten Bedingungen davon Abstand genommen.
Auf der mittleren Machtebene der Banniten mag es zum Beispiel auch hier und da vereinzelt noch echte Idealisten geben.
Solltet ihr magische Charaktere spielen wollen, so wird es entweder ein Bannit oder ein "Illegaler", wohl ein Mystiker. Da können wir aber gern drüber reden, der betreffende Spieler bekommt dann von mir zahlreiche Zusatzinfos.
Ich wäre auch bereit, auf eure Vorschläge einzugehen, wer zum Beispiel unbedingt dies oder jenes spielen möchte, soll mit mir reden, zumeist sollte es machbar sein.
[size=large]Regeln[/size]
Ich mag Regeln und als Spielleiter müssen sie mir auch zusagen. Ganz wichtig ist mir dabei, dass sie direkt eine recht präzise und gut umsetzbare Aussage über die Kompetenz eines Charakters in wichtigen Bereichen abgeben, was Würfelwürfe oftmals überflüssig macht und für mich den Spielfluss verbessert und zur Stimmigkeit eines Charakters stark beiträgt.
Wenn ich einen Wert in einem Attribut sehe, möchte ich keine Wahrscheinlichkeit auf einer Tabelle, sondern eine Einschätzung, wie gut der Charakter jetzt in welchen Bereich ist.
Da ich mit den Regeln recht versiert bin und diese gut auf das Setting ummünzen könnte, könnte ich auch aufgrund von vorhandenem Bücherfundus DSA anbieten, habe aber auch ein eigenes System geschrieben, wobei ich natürlich nicht weiss, ob das bei meinen Spielern so gut ankommt, wie bei mir selbst
Ich würde mich aber freuen, wenn ihr euch da bereit erklären würdet, euch drauf einzulassen, da es meine persönliche Balance zwischen Realismus, Einfachheit, Fairness und Flexibilität durchaus erfüllen könnte, auch wenn man sicherlich noch einiges daran verbessern kann.Ich habe auch gewisse Vorstellungen von Kampfrealismus und Abläufen, ich neige auch zu blutigen Schilderungen von Kämpfen.
Joa, noch Fragen?
