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Wir sind eine Gruppe begeisterter Rollenspieler, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam unser Hobby zu fördern. Oft bleiben Rollenspieler und Rollenspielgruppen unter sich, so dass Außenstehende wenig Möglichkeiten haben, sich damit vertraut zu machen. Die Würfelmeister haben sich daher zum Ziel gesetzt, Interessierten dieses spannende Hobby näher zu bringen und auch die Möglichkeit zum Spielen zu bieten. Außerdem wollen wir eine Plattform bieten für Rollenspieler, die Anschluss an Gruppen suchen oder selbst Gruppen gründen möchten.

An jedem letzten Mittwoch im Monat findet der offene Stammtisch der Würfelmeister e.V. statt.

Nächster Stammtisch: Dieses Mal am 27. März ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Am Stift Haug. Siehe auch hier

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Bleibt gesund
Eure Würfelmeister

Die Dämonen des Frühlings - Einführung

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Rafe
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Registriert: 07 Aug 2008 00:22

Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Rafe »

[size=large]Dritter Tag des Monat Kavain im Jahr 1113 des nördlichen Kalenders.[/size]

Großkönigreich Thonia, vier Meilen südöstlich der Ruinen der alten Grafschaft Marcovia.
Frühsommer. Ein warmer, heller Tag in der Ebene.


Stotterers Taverne, eine abgelegene Herberge am Wegesrand.
Ihr, Wanderer auf einer einsamen Straße, irgendwo im Nirgendwo, im Gebiet des Gefallenen Königreiches.

Hinter Euch, die endlose Steppe, und Tage hin bis zum nächsten Tiefbrunnen.

Vor Euch, ein vollkommen menschenleeres und heruntergekommenes Gehöft,
wo sich eigentlich eine belebte Kneipe und eine Farm befinden sollten.

Zu Euren Füßen, am Eingang der verlassenen Poststation:
Die vertrockneten Überreste einer menschenähnlichen Kreatur mit den Zügen einer elfischen Frau.

Vor Euch liegt der verdorrte Leichnam einer der sagenhaften Hüterinnen des Waldes, einer Dryade.
"Rise, O artist, from thy slumbers - hasten from thy couch unworthy;
Forge from gold the Moon for Northland - forge anew the Sun from silver..."
Temudschin
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Temudschin »

Vlåd hatte diese endlose Steppe satt. Endlose Weite und sonst nichts. Er hätte sich beklagen können, doch das war einfach nicht seine Art. Er war eben kein Mann vieler Worte, was sich oft schon als vorteilhaft für ihn erwiesen hat.

Kleine Schweißtropfen glänzen auf seinem kahl geschorener Kopf im Licht, seine drahtige Statur müht sich mit der von der Sonne aufgeheizten Kettenrüstung, der Bart an seinem Kinn ist ausgebleicht von den vielen Tagen der Wanderschaft. Sein Gesicht war gezeichnet vom rauen Wetter seiner Heimat, jenseits der Steppe. Er dachte an den Schnee, die Berge, an das kleine Dorf aus dem er kam. Er war schon so lange fort. Doch immer noch führte er das Schwert, das er von seinem Vater erbte und noch immer trug er den Schild den man ihm zum Abschied geschenkt hatte. Es war ein schöner Rundschild, aus holz gefertigt und mit Eisen beschlagen. Auf ihm war ein goldener Bär auf schwarzen Grund zu sehen.

Als er, zusammen mit anderen, an einer Taverne ankamen musste er stutzen. Niemand war zu sehen, alles still. Als er sich mit seinen Gefährten dem Eingang nähert lag dort die sterblichen Überreste einer Frau, einer Elfin. Das konnte nur Ärger bedeuten.

Vlåd reagiert sofort. Er zieht sein Schwert,wappnet sich und bedeutet seinen Gefährten sie sollen leise sein. Er nähert sich dem Eingang der Taverne und versucht einen Blick hineinzuwerfen, sein Schwert fest mit seiner Hand umschlossen.
[sup][align=center]“Heresy: such a simple word for such a complex idea.
And like so many of the titles bestowed by the followers of the Corpse-God, utterly meaningless."

Karnak Zul[/align][/sup]
Koringar
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Koringar »

In Daspien’s Gesicht macht sich freute breit, endlich nach dem unendlichen Tagen ruhelosem durch die Steppe ziehen ohne einen Tropfen Wasser mehr und ohne Begleitung, stehen vor ihn Menschen. Er kann es immer noch kaum glauben das er es geschafft hat zu überleben in dieser trostlosen Steppe.

Man sah ihm an, dass er schon mehrer Tage hier umher irrte. Die mittlerweile vom Sand ergrauten roten Haaren, der seit Tagen aus dem Gesicht spriesente Bart, die von der Sonne und dem trockenen Wind aufgeplatzten Lippen. Seine Rüstung machte einen genau so schlechten Eintrug wie sein Besitzer. Die Kettenrüstung deren Glieder was schon von alleine zu reißen drohten, die darunter liegenden Zerlumpten Kleider, das rostige Schwert in der Scheide und das alte Holzschild mit einem nicht mehr erkennbaren Wappen.

Er wollte vor Freute weinen als er wieder Menschen sah, diesen waren aber schon lange Versiegt und er versucht Sie anzusprechen, was ihm schlecht gelang mit seinem aufgeplatzten Lippen und vor Wasser schreienden Mund.
Dann jedoch bemerkte er die leblose Leiche und es fuhr ihm ein Schauen über den Rücken, wie er ihn vor Tagen schon einmal hatte. Und es schossen ihn die Erinnerungen der vergangen Tage hoch, er wurde ganz bleich und in seinem Gesicht konnte man die Angst sehen, die er durchlebte.

Vor Tagen saß er noch Glücklich in seinem Dorf mit seinen Eltern zusammen an einem Tisch und er konnte nicht Glücklicher sein. Jedoch wurde diese Nacht an diesen Tag zu seiner schlimmsten Nacht. Etwas suchte sein Dorf heim, er konnte es nicht erkennen. Er hörte nur die Schreie der anderen in der Nacht und wie sie wieder ganz schnell verstummten. Als plötzlich seine Eltern in sein Zimmer stürmten und ihn zur Eile geboten haben, er soll sich schnell anziehen und von hier Flüchten. Sein Vater gab ihn noch die Erbstücke seiner Familie, in der Hoffnung sie würden ihm helfen. Eine alte Rüstung dazu ein verrostetes Schwert und ein Schild, das seine Dienste schon längst erfüllt hatte.
Als er gerade so fertig wurde, drang ein unbeschreibliches Wesen in ihr Haus ein und griff seine Eltern an, die ihn dazu drangen zu fliehen, während sie diese Bestie ablenkten. Als ihm die Flucht durch das Fenster gelangt, hört er wie die Schreie seiner Mutter ebenfalls in der Weite der Nacht verstummte. Er rennte unter großem Schmerz in seinem Inneren trotzdem weiter und als er schon einige Meter hinter sich hatte kam er zur Ruhe. Er konnte nicht mehr und sank zu Boden, als ihn der Gedanke dass seine Eltern tot sind durch schoss, kam etwas Großes auf ihn zu mit hoher Geschwindigkeit. Das Wesen das seine Eltern tötete ist ihm gefolgt und trachtet auch nach seinem Leben, er ergriff sein Schwert und wollte schon Kämpfen, als jedoch ein anderes Wesen sich zwischen ihn und der Bestie stützte. Es war ein lieblich anzusehendes Wesen, es Wesen das er nur aus Märchen und Geschichten kannte, ein Elf. Aber nicht irgendein Elf sondern die Hüter des Waldes, eine Dryade. Er wollte das Daspien weiter rennen soll, dies widerstrebte ihm aber. Jedoch hatten die Fähigkeiten der Dryade überwogen und Daspien rannte in die Nacht hinein und blieb nicht wieder stehen.
Als die Mittagssonne schon Hoch am Himmel stand kam er wieder zur Besinnung und fand sich in dieser unwirkliche Steppe wieder, er sackte auch gleich zusammen wie so ein Nasser Sack. Ihm durchschossen wieder die Gedanken, das seine Eltern tot sind, aber nicht nur die Eltern sonders das ganze Dorf, Freunde, Bekannte, jeder ist tot und er hat als einziger über lebt. Es verging einige Zeit bis er sich wieder aufraffte und einen Endschluss traf, diese Wesen zu vernichten.

Nun als er dieses Dryade sah, ergriff ein innerer Wille nach Rache sein Schwert und er rappelte sich wieder auf, so gut es ging. Auch wenn er total ausgelaugt war, ist er Kampfbereit, bereit diese Bestien zu töten die sein Dorf töteten. Und folgte dem kahlköpfigen Mann zu dem Eingang der Taverne.
Die Wölfe werden uns ins Paradies führen.
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Rafe
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Rafe »

Ein Heuballen weht an Euch vorbei, als Ihr durch das Tor tretet.

Der Boden unter Euren Füßen - sandig und ausgetrocknet. Breite Risse ziehen sich durch die Erde.

Zu Eurer Linken: Eine überdachte Koppel. Still. Ihr könnt das Surren von Fliegen hören.

Zu Eurer Rechten: Das Gästehaus. Die Tür klappert im Wind.

Vor Euch: Ein Tiefbrunnen. Das Seil, herausgerissen. Der Eimer nirgendwo zu sehen.

Dahinter, das Gasthaus, eine einstöckige Trinkhalle. Die Fenster, geschlossen. Die Doppeltür an der Front des Hauses, geschwärzt, wie von Feuer.
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Mormacar
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Mormacar »

So schnell kann die Vorfreude auf ein vernünftiges Essen und etwas kühles Bier vernichtet werden. Da reist man endlos durch die Steppe mit redefaulen, mürrischen Gefährten und alles was man findet ist ein heruntergekommener Hof. Das erscheint Jarl andererseits jedoch deutlich besser als in irgendeinem fauligen Kerker zu setzen, wegen Leuten die seine Einstellung zu Besitz und Eigentum nicht teilen. Oder lag es etwa doch an der Liebschaft mit den Töchtern verschiedener Handwerksmeister und den etlichen Neidern. Nun Jarl wurden im Laufe der Jahre zahllose Verbrechen in zahllosen Ortschaften vorgeworfen. Immer in allem das Positive sehen, dass war nun schon seit etwa 30 Jahren die Einstellung des drahtigen, mittelgroßen Mannes aus der Steppe. Mit seiner leichten Kleidung hatte er wohl wesentlich weniger schwer zu tragen als sein gerüsteter Gefährte. Die Größte Gefahr in der Steppe ist nunmal auszudorren und nicht von verirrten Pfeilen erwischt zu werden.

Aha Vlad kommt also doch mal aus sich heraus, das war ja auch mal Zeit., denkt sich Jarl und beugt sich über den Leichnam der Dryade.
Was wohl ein Hüter des Waldes in der Steppe verloren hat? Und ob der Unbekannte etwas damit zu tun hat? Gerüstet scheint er ja zu sein, wenn er auch wohl nichts wertvolles bei sich hat.

Jarl erhebt sich und schient sich hinter Vlad durch das Tor.

Er flüstert Vlad zu:Und nun? Einen gastlichen Empfang hab ich mir anders vorgestellt. Er deutet zu dem Fremden: Was hälst du denn von dem da Vlad?
Zwei Meter groß, dumm, stark und feuerfest

+++ Beschreibung des idealen Matrosen+++
icewind
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von icewind »

Als Korgan von Weitem die Umrisse der Taveren füllt sein Herz sich mit Freude. Endlich ein ordentlicher Krug Bier und ein saftiger Braten. Beim Nähern versiegt diese Freude allerdings zusehens. Irgendetwas stimmt hier nicht. Wo sind die Menschen?Nein, etwas stimmt ganz und gar nicht und jeder einzelne von Korgans barbarischen Sinnen spannt sich bis auf das Äußerste an. Er verändert seine Marschroute und nähert sich der Taverne von der rückwärtigen Seite. Langsam und bedächtigen Schrittes schleicht er zu dem Gebäude und wuchtet dabei die gewaltige Axt von seinem Rücken. Das schwere Gewicht wirkt beruhigend auf seine angespannten Nerven. Als Korgan endlich das Gasthaus erreicht hat, schnüffelt er in die Luft und horcht nach jedem Geräusch das auf eine Gefahr hindeuten könnte. Sollten hier in dieser elenden Behausung tatsächlich Feinde auf ihn lauern würden sie es heute nicht mit einem der verweichlichten Menschen der zivilisierten Länder zu tun bekommen, sondern mit einem leibhaftigen Babaren.
Koringar
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Koringar »

Daspien's Muskel sind angepasst, jeden Moment bereit zu zu schlagen und Rache zu üben. Er nähert sich dem Eingang in die Taverne nur sehr vorsichtig und so leise wie nur möglich.
Als er an der Tür angekommen ist, Stützt er seinen Rücken an die Wand der Taverne und versucht durch die Tür ein Blick in das Innere zuwerfen.

Komisch, es ist so Still hier, zu Still für mein Geschmack. Jedoch hätten die Wesen die mein Dorf vernichtet haben uns auch schon längst angegriffen. denkt sich Daspien und wirft für einen
kurzen Moment seinen Blick auf die Fremden die er hier getroffen hat. Es scheinen keine normalen Fremden zu sein, sie sind gerüstet für den Kampf und machen auch sonst einen soliden Eindruck.
Die Wölfe werden uns ins Paradies führen.
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Rafe
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Rafe »

Weiterhin erscheint alles wie ausgestorben.

Was immer hier gewütet hat, entweder ruht es, oder es ist längst weg.

Eure Vorräte waren darauf hin rationiert, Euch hier in der Poststation neu auszustatten. - Wenn ihr hier nichts findet,
hieße das entweder, ein Gewaltmarsch zu einem anderen Versorgungsstützpunkt, oder im schlimmsten Fall, selbst auf die Jagd gehen zu müssen.
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Temudschin
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Temudschin »

Jeder Faser in Vlåds Körper ist angespannt. Die Leiche, dieser Ort und jetzt auch noch diese Leute. Das sind schon Zufälle hier in der Steppe, denkt er zynisch. Sie müssen auch erst gerade angekommen sein. Wenn auch gerüstet machen sie nicht den Anschein das sie uns etwas antun wollen.

Er dreht sich zu den Neuankömmlingen und sagt mit gedämpfter Stimme:
Ihr da, leise! Was immer diese Elfin getötet hat könnte noch hier sein.

Er dreht sich zu Jarl:
Lass uns sichergehen das hier nichts mehr ist was uns an den Kragen will. Und halte halte nach Vorräten ausschau - wir brauchen sie dringend!

Und wieder wendet er sich an die Neuankömmlinge:
Los, macht euch nützlich und helft uns! Für Freundlichkeiten haben wir später Zeit!

Vlåd grinst hämisch nachdem er das gesagt hat. Er geht weiter in die Station um sie zu durchsuchen nach Vorräten, nach weiteren Leichen oder Lebenden. Egal was hier passiert ist, sie müssen schnellsten Vorräte finden. Lange überlebt man nicht in der Weite der Steppe ohne Wasser und Brot.
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Koringar
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Re: Die Dämonen des Frühlings - Einführung

Beitrag von Koringar »

Hm, in der Taverne scheint auch Totenstille zu herschen., denkt sich Daspien. Das ist doch nicht möglich, hier ist nichts, keine Leiche, keine Monster. Ich sollte aber trotzdem vorsichtig sein.

Als dann plötzlich Daspien's Gedanken von dem Geschrei dieses Kahlköpfigen unterbrochen werden. Daspien murmelt ganz leise folgendes in sein Bart:
Pah, wir sollen leise sein und du darfst hier so ein Radau machen. Pass lieber auf dein Lebe auf, als hier irgend was zu schreien. ,und ebenfalls macht sich auf Daspien's Gesicht ein hämisches Grinsen breit.

Er treht sich zu den Fremden um und gibt ihnen mit einem Arm ein Zeichen, das soviel bedeuten soll wie dass Sie ihm folgen sollen. Dann macht sich Daspien bereit und tritt durch die Tür in die Taverne ein.
Die Wölfe werden uns ins Paradies führen.
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