Hallo liebe Gäste, Forennutzer und Vereinsmitglieder,

Wer sind wir?
Wir sind eine Gruppe begeisterter Rollenspieler, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam unser Hobby zu fördern. Oft bleiben Rollenspieler und Rollenspielgruppen unter sich, so dass Außenstehende wenig Möglichkeiten haben, sich damit vertraut zu machen. Die Würfelmeister haben sich daher zum Ziel gesetzt, Interessierten dieses spannende Hobby näher zu bringen und auch die Möglichkeit zum Spielen zu bieten. Außerdem wollen wir eine Plattform bieten für Rollenspieler, die Anschluss an Gruppen suchen oder selbst Gruppen gründen möchten.

An jedem letzten Mittwoch im Monat findet der offene Stammtisch der Würfelmeister e.V. statt.

Nächster Stammtisch: Dieses Mal am 27. März ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Am Stift Haug. Siehe auch hier

Wir freuen uns, von euch zu hören.

Bleibt gesund
Eure Würfelmeister

Jelena

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Juy Juka
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Jelena

Beitrag von Juy Juka »

Tja ... ich bin Jelena aus Trenta. Meine Mutter ist Tinja und mein Vater ist Prohor. Ich bin die Ehefrau von Dragan und Mutter von Milena. Milena ist jetzt 1 Jahr alt und kann jetzt alleine laufen. Dragan und ich sind so stolz auf unsere Kleine. Mutter hat sich sehr über ihre Enkelin gefreut und ... Äh, ja. Was kann ich noch über mich erzählen? Ich hab meiner Familie schon immer in der Gerberei geholfen und nach Wojciech, Dragans Vater, gestorben war hat seine Mutter, Brana, ihre Familiengerberei in unsere Hände gegeben. Unsere Familien sind beide hier her gekommen befor wir geboren wurden, weil die Burg hier fertig gebaut wurde und weil dieses Caern-Ding irgendwo hinter den Bergen ist. Leder wird wirklich viel benötigt und Jäger gibt es mehr als genug. Dragans Familie stammt aus dem Norden und wir kammen fürher aus dem Süden. ... Was ich mir wünsche? Das Milena und alle anderen Gesund bleiben. Das der Winter nicht so hart wird. ... Weiter her gehohlt? Mhm. Ich weiß nicht? Es ist lange her, das ich mit meinem Vater an einer Rüstung gearbeitet habe, hier in der Burg gibt es einen Rüstungsmacher, es wäre eine freude eine Anfertigen zu dürfen. ... Ich bin 14 Jahre alt, geboren am 24. Dystros 1246 under dem Sichelmond - hat mir meine Mutter gesagt.

(( 24. Dystros 1246 = 21. Februar 936 A.D. ;; Ich hoffe das passt mit den Jahren so, dass ich 14 sein kann und trotzdem erst in Trenta geboren. ))
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Juy Juka
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Re: Jelena

Beitrag von Juy Juka »

Allgemeines|||||
Name |Jelena |Breed |Homid |Tribe |Black Furies
Garouname | |Auspice |Theurg |Rank |Cliath
Attributes| | | | | || | | | | ||||||
Strength |X|X| | | |Charisma |X|X|X|X| |Perception |X|X| | | |
Dexterity |X|X| | | |Manipulation |X|X|X| | |Intelligence |X|X|X| | |
Stamina |X|X| | | |Appearance |X|X|X| | |Wits |X|X|X| | |
Fähigkeiten | | | | | | | | | | | | | | | | | |
Alertness |X|X| | | |Animal Ken |X|X| | | |Academics | | | | | |
Athletics |X|X| | | |Archery | | | | | |Enigmas | | | | | |
Brawl |X|X| | | |Crafts |X|X|X| | |Hearth Wisdom| | | | | |
Awareness | | | | | |Etiquette | | | | | |Investigation| | | | | |
Empathy |X|X|X| | |Larceny | | | | | |Law | | | | | |
Expression | | | | | |Melee |X|X| | | |Seneshal | | | | | |
Intimidation | | | | | |Performance | | | | | |Medicine |X|X|X| | |
Leadership | | | | | |Ride |X| | | | |Occult |X|X| | | |
Primal Urge |X|X|X| | |Stealth | | | | | |Politics | | | | | |
Subterfuge |X| | | | |Survival |X| | | | |Rituals |X|X|X| | |
Backgrounds| | | | |
Kinfolk |X|X| | |
Rites |X|X|X|X|X
| | | | |
| | | | |
Gifts
Master of Fire
Mother's Touch
Breath of the Wyld
Rites
Rite of Motherhood
Rite of Binding
Rite of Talisman Dedication
Rite of Spirti Awakening
Renown | | | | | | | | | | |
Glory | | | | | | | | | | |
| | | | | | | | | | |
Honor | | | | | | | | | | |
| | | | | | | | | | |
Wisdom | | | | | | | | | | |
| | | | | | | | | | |
| | | | | | | | | | |
Rage |X|X| | | | | | | | |
Gnosis |X|X|X|X|X| | | | | |
Willpower |X|X|X| | | | | | | |
Other Traits
Family Support (Merit 1)
Forced Transformation: Crinos on fullmoon (Flaw 2)
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Juy Juka
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Re: Jelena

Beitrag von Juy Juka »

"Wer bist du? Wo bin ich hier?" Ich blicke mich in dem endloschen schwarzen Nichts um, das mich umgiebt.

"Ich bin du. Hier? Hier ist nirgends und überall. Dieser Ort existiert nur für uns und wird uns helfen alles zu verstehen." Antwortet die Frau die mir gegenüber sitzt.

"Ich ... verstehe." Seltsamer weiße verstehe ich es wirklich. "Und wie soll das hier helfen?"

"Ich weiß auch nicht genau, aber da du nicht alleine hier bist - naja, so ungefähr - geht es wohl um uns beide." Sie zuckt mit den Schultern.

"Aber wenn du ich bist und ich du bin ... was ist dann der unterschied?"

"Hahahaha." Sie lacht kurz. "Also für mich ist das offensichtlich, schau dich doch einfach mal selbst an, Jelena."

Ich blicke an mir herunter und erschrecke mich fürchterlich. Keine Hände, keine Brust, keine Beine! Ich sehe und stehe auf zwei Pfoten die mit dunkelbraunem Fell bewachsen sind. "Oh bei den Ahnen! Ich bin ein Wolf!"

"Ja. Ja, das bist du. Aber warum bist du ein Wolf? Warum kann ich als Mensch mit dir reden? Warum sind wir hier an diesem Ort?" Sie setzt sich hin und jetzt erst bemerke ich, dass ich zu ihr aufsehen muss.

"Ich ... bin mir nicht sicher. Der Frühling hatte wirklich begonnen und der erste Händler seit Monaten war im Ort. Es war ein geschäftiger Tag. Nach dem Frühstück haben Dragan und Brana die Häute noch mal durchgesehen und gereinigt. Ich fütterte Milena und ging anschließend um Wasser zu hohlen."

Ich halte kurz inne und sehe wie mein anderes ich das Gesicht verzieht. "Ich erinnere mich daran. Es waren nur ein paar Meter von Zuhause bis zur Wasserstelle. Mein Gruß zu den Söldnern des Händlers war wortlos aber mit einem freundlichen Lächeln. Ich hatte noch nicht einmal den ersten Kübel mit Wasser gefüllt als die drei Männer mich zu umkreisen begannen. Ihre Worte waren verwirrend und irgend was wollten die Kerle von mir. [[ zensirt ]] Ich brauchte Hilfe, brauchte Kraft, brauchte Mut, brauchte Stärke, ..."

Die ganze Zeit habe ich zugehört aber kein Wort sagen können - oder auch nur wollen. "Ich erinnere mich daran. Aber alles wurde schwarz und die Kälte hohlte mich aus dem Schlaf zurück. Ich bin im Wald und ich bin völlig nakt und bin von Kopf bis Fuss mit Blut beschmiert! Ich war so verwirrt und voller Angst. Nichts um mich herum war mir vertraut. Nicht einmal die die gewaltigen, alles überschattenden, Berge kannte ich. Was sollte ich tun? Wo konnte ich hin? Wo war mein Zuhause? Ich irrte umher und wusste nicht wo hin. Selbst von viel weiter oben an einer lichteren Stelle am Hang kann ich nichts sehen außer Wald, keine Straße, keinen Weg, kein Mensch. An einem kleinen Bach konnte ich mich waschen und etwas trinken. Als ich Stimmen und Füsse höhren konnte schlug mein Herz schneller. Jemand kamm den Bachlauf herauf gelaufen! Ich war nakt und hatte nur ein abgefallener Ast als Waffe in der Hand, selbst wenn diese Männer oder Frauen keine Verbrecher waren, würden Sie eine solche Fremede sicher fürchten oder so. Ich wollte Sie zu erst sehen und eventuell hätte ich dann eine Idee wie ich mich ihnen nähern könnte. In einem Versteck wartete ich bis ich 3 Männer, 2 Frauen und zwei Wölfe -?- sehen konnte. Erschreckenderweise waren die Wölfe nicht das schlimmste an diesem Anblick, denn die zwei jüngeren Menschen - eine Frau und ein Mann - waren so gut wie nakt, wurden von den anderen geführt und gehalten und die junge Frau war über und über mit Blut beschmiert! Was im Namen all meiner Vorfahren ging hier vor? Wie konnte dies so seltsam ähnlich sein? Waren die zwei freiwillig hier? Wie so war die Frau mit Blut besudelt?"

Das andere ich hat mir nur zugehört und nickt jetzt. "Das kann nicht alles sein. Wir sind nicht bei unserer Tochter. Wir müssen nach hause."

"Ja. Die Anderen wusten sicher wo ich hier war und wie ich nach Hause komme aber die Situation war so ... dass ich versteckt bleiben wollte. Leider kammen die Wölfe auch mich zu! Ich schlich so schnell ich konnte davon aber die Tiere würden mich selbst rennend einhohlen. Eventuell könnte ich einen Wolf mit dem Stock schlagen aber es waren zwei und die Menschen würden bestimmt hinter her kommen! Ich flüchtete auf einen Baum und die Wölfe blieben auf dem Boden, doch leider rief schon ein Mann nach mir und ein zweiter kamm den Wölfen nach. Der Mann faselte das mich alle verstehen würden und das so etwas allen passiert sei und so weiter. Mein Gefühl sagte mir, dass ich ihm nicht traue soll. Aber er warnt mich vor der Nacht, schickt die Wölfe weg und bietet mir ein Hemd an - egal was ich von diesen Menschen halte, alleine in der Nacht tief im Wald würde ich sterben! Ich kamm vom Baum herunter um mit den anderen zu gehen. Wenn alles bis jetzt schrecklich war, dann sollte es jetzt dem Wahn anheim fallen!"

"Denkst du wirklich so? Gibt es nicht auch eine andere Erklärung als Wahn?" Mein anderes ich wartet, dass ich fortfahre.

"Hör doch erst mal was passiert ist! Wie sonst außer mit Wahn kann man so etwas erklären? Ich ... ich glaube nicht an die Geschichten über den Teufel und Dämonen die erzählt werden. Und denn noch ... ich habe etwas unerklärliches gesehen. Ich stand in dem Wald und der Mann mir gegenüber - Ciril - hat seine Begleiter nach einem Umhang oder einem Hemd für mich gefragt und als keiner etwas überig hatte, erhub sich aus der Gestallt des schwarzen Wolfes ein Mann! Wie konnte das war sein? Wie konnte man mir das Hemd eines Wolfes reichen? Ich hoffte so sehr in diesem Moment einfach aufzuwachen." Ich schüttle meinen Kopf aber auch jetzt wirkt es genauso irrsinnig wie in jenem Moment. "Der Wolf - nun wieder die schwarze Kreatur des Waldes, die sie sein sollte - begleitete die ganze Gruppe weiter hin. Ach ja, es wurden Namen ausgetauscht und so. Wir wurden weiter in den Wald geführt - die anderen zwei spärlich bekleideten, kammen offenkundig noch schlechter mit der Situation zurecht als ich - und bei einbruch der Nacht erreichten wir einen Ort der alles was bis jetzt geschen sein mag in den Schatten stellt."

Mein anderes ich ist noch schweigsamer und zeigt mir nur mit einer Handbewegung, dass meine Geschichte nicht enden soll und ich vermute dass sie - ich - auch weiß dass noch einiges kommen wird.

"Wölfe in Fellen deren Farbe ich noch nie zuvor gesehen habe und riesige haarige Kreaturen die nur in Mythen existieren sollten durchstreiften diesen Ort. Bäume so alt wie die Ahnen selbst verschwanden im Nachthimmel über mir. Ciril drückte den Ast den ich in Angst vor mir hielt herunter und warnte mich keins dieser Wesen zu beleidigen. War dies der Caern wes wegen meine Familie vor meiner Geburt hier her gezogen ist? Ja, bestätigte Ciril meine verwirrte Vermutung. In der Mitte dieses Ortes wartete ein gewaltiger pechschwarzer Wolf auf uns und begrüste uns! Ich hätte auch hier einen Menschen in der nähe vermutet, hätte der Wolf nicht Respeckt von uns verlangt und hätte nicht mein Innerstes gesagt, dass er ihn auch mehr als verdient hat. Eine Mischung aus Angst und Respekt vor dem Wolf lies mich diese Schmach durchstehen, wir mussten die geliehenen Kleidung zurück geben und nakt wie Neugeborene vor ihm stehen. Der alte Wolf erzählte von Krieg, von Macht, von einem Schicksal das wir mit den Kreaturen dieses Ortes teilen. Ich wollte ihm sagen, dass er sich irrt und dass ich nur eine einfache Mutter bin, aber für Wiederworte wurden uns die Todesstrafe angedroht!"

"Weise und standhaft, ich will nicht daran denken, was uns passiert wäre, wenn du wiedersprochen hättest und dann auch noch gesagt hättest du gehörst nicht zu ihnen!" Mein anderes ich schüttelt den Kopf.

"Aber ... egal. Dieser Wolf wäre schon Genug für diesen Tag gewesen, jedoch kamm noch der Rote dazu! Er knurrte und geiferte uns alle an und nur der pechschwarze Wolf hielt ihn davon ab uns zu töten! Ich war so froh als wir entlassen wurden. Müde bekamen wir einen Schlafplatz, Decken, neue Kleidung und Essen. Aber Keiner konnte einschlafen und offensichtlich hingen wir alle unseren Gedanken nach. Der junge Mann fragte mich ein paar mal was aber mir war ehr nicht nach reden und als er behauptete sich in eine dieser haarigen, riesigen Bestien verwandelt zu haben, war es mir entgültig vergangen. Der eine Wolf war auch noch dabei und plötzlich wollte er sich auf mich drauf legen! Ich hab die gefühlt die ganze Nacht damit verbracht ihn und den Wolf zu beobachten, muss aber irgend wann doch eingeschlafen sein."

"Haben sie uns am nächsten Tag dann den Weg nach Hause gezeigt?" Frage ich mich selbst.

"Nicht so direkt. Am Morgen wurden wir von Bruder Pauolo geweckt, scheinbar ein Mönch aus dem Kloster von Mojstrana. Er hat Allen - auch dem Wolf - die Situation noch einmal langsam erklärt. Wo wir waren, nämlich im Caern auf der anderen Seite des Berges! Was uns - wohl den anderen, nicht mir - wiederfahren ist, diese 'erste Verwandlung' zu einer Mytengestallt wie sie hier im Caern leben. Und so weiter. Wir wurden auch nocheinmal eindringlich gewarnt niemanden respektlos zu behandeln und auf jeden Fall 'Reyer' anzuhängen um den höheren Stand des anderen zu betohnen. Ich fragte vosichtig ob ich nun nach Hause gehen könnte aber Bruder Pauolo meinte die Ältesten - der pechschwarze Wolf - müsse das entscheiden. Es gab ein opolentes Frühstück mit dem Rudel -?- von Pauolo aber ich habe nur das gegessen, was ich mir auch leisten kann. Ich gehöhre nicht hier her und falls ich für die Umstände aufkommen muss, muss ich es auch bezahlen können. Anschließend waren die Ältesten versammelt und wollten uns sehen und ich machte mich bereit noch mehr schrecklichen Wölfen gegenüber zu treten. Es kamm natürlich anders und mir blieb die Spucke weg und ich hätte ohnmächtig werden können als ich sah wer im Rat der Ältesten war! Graf Odric!"

Mein anderes ich macht große Augen und mir ist bewusst, dass sie - ich - es schon weiß, es aber trotzdem so unglaublich und überwältigend ist.

"Graf Odric von Trenta! Graf, Adelig, unermesslich Reich und unermesslich Mächtig sitzt hier vor mir an einem magischen Ort und bewertet mich! Als er sich sogar - wenn auch wage - an mich erinnerte ... ich wusste gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. Wo hat mich der Herr nur schon mal gesehen? Wiso weiß er von mir? Wird das Auswirkungen für die Gerberei meines Mannes haben? Wird ..." Ich schüttle meinen Kopf. "Nun, ich konnte nicht klar denken und nach diesem Hammer kamm auch gleich noch der nächste! Immer und immer wieder sagten sie uns allen wir müssen kämpfen, einen Krieg führen und wir würden hier im Caern bleiben und trainiert werden. Ich musste doch nach Hause, ich will zu meinem Mann und meiner Tochter und meinem Vater und meiner Mutter. Und wieder wurde mir gesagt ich könne nicht gehen, Sie wollen mein Vorzeichen oder so was ermitteln und selbst dann soll ich nach 2 Tagen sofort wieder hier her kommen. Hätte ich jetzt sagen sollen, dass ich nicht dazu gehöhre?"

"Ich glaube nicht." Antworte mein menschliches ich kopfschüttelnd.

"Ich hab es nun mal nicht gesagt und wurde wie die anderen in einem Bogen davon geführt. An einem noch seltsameren Ort, in mitten einer Baumgruppe die so eng wie eine Mauer standen, warteten die nächsten Wölfe. Zwei Geschwister oder so, ich bin da nicht sicher. Der Rüde - ich glaube der andere Wolf ist eine Frau - fragte nach unserer Geburt, nach der Jahreszeit und so etwas. Meine Mutter hat mir das Datum meiner Geburt beigebracht, ich habe jedes Wort auswendig gelernt. Vierundzwanzigster. Dystros. Eintausend. Zweihundert. Sechsundvierzig. Unter dem Sichelmond. Und es war alles umsonst und der Wolf hat mich angefahren und doch etwas von selbst überprüfen gefaselt. Ich muste ein Blatt mit Wolfssabber kauen und damit war diese Prüfung für mich beendet. Die Anderen und der Wolf mussten eine ganze Sammlung von Gestrübteilen, ebenfalls benetzt mit sabber, kauen. Kauen, nicht schlucken. Der Wolf gab dann jedem einen seltsamen Namen und damit war diese merkwürdige Prozedur vorbei. Der Wolf hat uns hochkant raus geworfen und geknurrt, dass er uns an diesem Ort nicht mehr wieder sehen will!"

Mein menschliches ich ist aufgeregt. "Warum die Unterbrechung? Ich glaube jetzt ist es so weit, oder?"

"Ja. Ein weiteres mal fragte ich nach einem Weg nach Hause und endlich wurde ja gesagt. Ein Rudel von Wölfen würde mir den Weg zeigen und mich begleiten. Um zu meiner Familie zurück zu kehren nahm ich auch das hin. Sie führten mich zu einem steilen schmalen Pfad der nur schwerlich als Pfad bezeichnet werden konnte. Die Wölfe starrten mich an und ich wartete darauf, dass sie los laufen würden. Als die Pause schließlich entgültig unangenehm wurde hat einer der Wölfe mir gesagt ich solle auch die Gestallt eines Wolfes annehmen, da ein Mensch 3 Wochen über einen andren Weg braucht um nach Trenta zu kommen. Was für eine aberwitzige Forderung!"

"War Sie das wirklich? Hast du es nicht für Milena versucht? Hast du dich nicht fürchterlich erschreckt und bist wie ein Marienkäfer auf den Rücken gefallen? Ich kann garnicht beschreiben wie erschreckend und verwirrend es sein muss plötzlich ein Wolf zu sein. Fell und Pfoten fühlen sich so seltzsam und neu an. Man ist viel niedriger und kann nicht aufstehen. Und erst der Geruch! Eine Gerberei richt nicht sehr angenehm aber was ein Mensch davon richen kann ist nichts, verglichen mit dem überwältigenden Gestank den ein Wolf richt!"

Ich schüttle meinen Kopf, heftiger und heftiger als mein anderes ich erzählt. "Nein, nein. Es kann nicht wahr sein. Das ist doch Wahnsinn! Es ist doch unmöglich! Ich kann mich nicht in einen Wolf verwandel! Wie soll das bitte gehen?"

Mein anderes ich legt nur seinen Kopf schief wie ein Wolf und schaut mich stumm an.

"Ich ... ich ... Kann ein Wolf wirklich in nur einem Tag den Berg überqueren? Wie kann es sein, dass sich Menschen und Wölfe unterhalten? Wieso können Wölfe und Menschen sich verwandeln? Ich kann doch nicht glauben, dass dies alles möglich ist? Wie soll das noch weiter gehen?"

Meine beiden Gestallten versinken langsam im Nebel. "Scheinbar war es das. Du akzeptierst. Du denkst darüber nach."
Antworten

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