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Wer sind wir?
Wir sind eine Gruppe begeisterter Rollenspieler, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam unser Hobby zu fördern. Oft bleiben Rollenspieler und Rollenspielgruppen unter sich, so dass Außenstehende wenig Möglichkeiten haben, sich damit vertraut zu machen. Die Würfelmeister haben sich daher zum Ziel gesetzt, Interessierten dieses spannende Hobby näher zu bringen und auch die Möglichkeit zum Spielen zu bieten. Außerdem wollen wir eine Plattform bieten für Rollenspieler, die Anschluss an Gruppen suchen oder selbst Gruppen gründen möchten.

An jedem letzten Mittwoch im Monat findet der offene Stammtisch der Würfelmeister e.V. statt.

Nächster Stammtisch: Dieses Mal am 27. März ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Am Stift Haug. Siehe auch hier

Wir freuen uns, von euch zu hören.

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Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Spielerleiter suchen Spieler und Spieler suchen Spielleiter um Neues einmal zu Testen. Für alle Pen & Paper Probespielrunden gedacht.
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Altansar
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Altansar »

Wenn die leute nur bei einer runde mitspielen, ist es ihnen evtl egal aber ne kampagne hat einfach ne struktur auf die man bauen kann und wirkt eben geplanter und so hat jede runde ihren nutzen für das Gesamtergebnis in der Kampagne
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Hiltja
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Hiltja »

War Hexenkessel nicht als Living gedacht?

Ich hatte Living so verstanden, dass es um eine gemeinsame Welt geht, die zentralisiert (Absprache der SLs) verwaltet wird, wobei eben auch die Aktionen der einzelnen Gruppen und einzelnen Spieler zentral "gespeichert" werden. Wenn dann eine Gruppe z.B. an einen Ort kommt, wo der Feuermagier einer früheren Gruppe aus Versehen den Heiligen Baum abgefackelt oder der Zwerg dem Chef der Stadtwache eine genaue Nachbildung des Brustharnischs von König Aerys II geschmiedet oder der Barde die Bürgermeisterstochter geschwängert hat, trifft die neue Gruppe eben neben einem verkohlten Baumstumpf auf gewisse Ressentimencen gegenüber Feuermagier oder einen sehr standesbewussten Chef der Stadtwache oder ein kleines Kind, das dem berühmten Barden Alrik doch verdächtig ähnlich sieht, o.ä.

@Rafe: Oder wie war's gemeint?
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Rafe
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Rafe »

Hey, Ihr alle!

Mein Ansatz war der, eine Reihe von Oneshots in der gleichen Kontinuität anzubieten. Dazu braucht man eigentlich nur eine vorgefertigte zeitliche Abfolge. Der Aspekt der "Living"-Kampagne zeigt sich bei Hexenkessel nur dadurch, dass die Charaktere nicht in einer festen Gruppe spielen, sondern die Besetzung der Abenteurerrunde von Sitzung zu Sitzung variiert. Für einen Spielleiter allein ist das natürlich ganz einfach zu machen, für zwei oder mehr Spielleiter sollte man Abenteuer-Erfassungsbögen über XP, Loot, sozialen Rang, Ausgang des jeweiligen Abenteuers etc. haben, z. B. mit Zertifikaten für besondere Errungenschaften, Erlebnisse, oder Gegenstände.

In der Praxis ist das Schema mit einem Spielleiter natürlich viel leichter umzusetzen. Ich würde, sollte sich die Frage ernstlich stellen, bei mehreren Spielleitern, zumindest am Anfang einfach keine Portierung von Charakteren zu anderen Spielleitern erlauben; d. h. für jede Runde mit einem neuen Spielleiter müssen Spieler einen neuen Charakter erstellen. - Praktisch vor Augen geführt heißt das:

HÄTTE WIZARDS OF THE COAST DAS SCHWARZE AUGE GEKAUFT, könnten in Kampagnen der RPGA alle Spieler grundsätzlich mit ihrem Charakter in jedem Abenteuer von Thorwal bis zum Perlenmeer mitspielen.
In einer Kampagne von den Dimensionen, wie sie die Würfelmeister realistischerweise auf die Beine stellen könnten, könnte es dann so aussehen, dass ich Hiltja z. B. eine Runde rum um Vallusa leitet, Altansar leitet alles, was in der Nähe von Thorwal spielt, und ich selbst leite eine Runde im Perlenmeer. Es könnte ein gemeinsames Thema oder einen gemeinsamen Plot geben, aber den Fortschritt der Handlung können alle Spielleiter selbst festlegen, weil kein Charakterwechsel möglich ist. D. h. es gäbe keine asynchronen Zeitlinien, in denen PCs, die den fiesen Obervampir bereits geschnetzelt haben, gewissermaßen von einem SL zum anderen "zurück in die Vergangenheit" reisen, um das Ungeheuer nochmals zu erledigen.

Praktisch bräuchte man für den Start der Kampagne also nur einen klaren Konsens über Regelsystem und Setting, und dann kann's losgehen. Die Wahl dieser ist, wie ich woanders schon geschrieben habe, allerdings immer eine Entscheidung mit gewissen politischen Dimensionen; deswegen kann ich da persönlich schlecht eine Empfehlung aussprechen. :)
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Rafe
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Rafe »

Und was Altansar gesagt hat, stimmt natürlich - es gibt Rahmenszenarien, die sich besser oder schlechter eignen. Ein Feldzug, bzw. fortschreitender Konflikt z. B. ist einfacher zu handhaben als ein klassischer Dungeoncrawl. Am Besten bauen mehrere DMs sich zuerst eine Zeitleiste, an die sich alle grob halten; wie spezifisch die zeitliche Einteilung sein soll, kann man ja ganz individuell festlegen.
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Bär
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Bär »

Ich habe Livingkampagne auch eher wie Hiltja verstanden. Gibt es sowas auch?

Und ob Living gespielt wird oder nicht, hängt nicht von mir alleine ab, sondern von allen Spielleitern und Spielern, die sich beteiligen möchten. Zu denen ich mich zähle.

Ein Vor- und Nachteil der momentanen Situation ist, dass noch einiges nicht genau definiert ist, wie z. B. das Rahmenszenario.
Nachteil, weil einiges nicht genau beantwortet werden kann. Und Vorteil, weil so Interessenten noch sagen können was sie gerne möchten und eine größere Chance besteht, dass es von Anfang an berücksichtigt wird.

Gruß
Bär
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Altansar
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Altansar »

Die frage ist, willst du rafas arbeit fortführen oder etwas neues machen?

Ersteres ist schon definiert und du solltest dich da mit rafa per pm auseinandersetzen, letzteres hast du alle freiheiten
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Bär
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Bär »

Ich möchte etwas neues machen, das Parallelen zu Rafe's Arbeit aufweist. Z. B., dass es für alle zugänglich ist, also Neulinge und Erfahrene Pen&Paper-Spieler mitspielen können.

Ich bin zwar noch praktisch das Sprachrohr nach außen, möchte aber wie gesagt nicht alles alleine entscheiden, damit ich noch andere ins Boot holen oder dort halten kann.

Gruß
Bär
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Altansar
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Altansar »

Bau dir ein team auf und beredet das in einer runde.
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Rafe
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Rafe »

Gleich gibt's noch 'ne PN, aber grundsätzlich - bei mir normalisiert sich die familiäre Situation gerade wieder etwas, und die nächsten Tage kriege ich vielleicht mal einen Abend frei, um mich mit Euch zusammenzusetzen. :)

Hauptaspekt Eurer Planung sollte meiner Meinung nach zunächst die mögliche kommerzielle Dimension der Kampagne bleiben: Heißt, kurz gesagt, macht's Bär, oder macht's der Verein? :)

Eine Living-Kampagne nach bestehenden Modellen (z. B. Blackmoor MMRPG, Living Greyhawk) auf die Beine stellen zu können halte ich für ein unrealistisch hohes Ziel. Eine regelmäßige offene Runde hingegen, locker machbar. Man könnte z. B. bei zwei, drei Spielleitern schon sagen, die ersten drei Wochen des Monats gibt's jeden Mittwoch jeweils eine Runde, und am letzten Mittwoch des Monats ist der WM-Stammtisch. :)
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Altansar
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Re: Wer ist an etwas ähnlichen wie Rafe's Hexenkessel in Würzburg interessiert?

Beitrag von Altansar »

Ich denke eher der Bär machts, weil der Verein bisweilen keine Stellung dazubezogen hat.

Eine Living Kampagne in dem Modell (International) kann man nicht einfach so aus dem Boden heben, man braucht Unterstützung von den Verlagen und es kostet einfach viel zu viel Zeit und ist wie du richtig sagst ein unrealistisches Ziel.

Das andere ist sicher machbar. Man braucht 2-4 SLer, Zeit, ein Setting und einen Faden an dem man sich heranbewegt.
Die Organisation dahinter ist recht simpel. Spieler finden und SLer, die die Zeit haben, ist da schon schwieriger.
Aber ich finde die Idee dennoch Lohnenswert, gerade um Anfänger ans Hobby heranzuführen
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