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Nächster Stammtisch: Dieses Mal am 27. März ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Am Stift Haug. Siehe auch hier

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10 - Der Himmelsbaumfluss und eine Frage der Ehre

Hier kommen die Zusammenfassungen der einzelen Session rein
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cyberraven
Beiträge: 1443
Registriert: 13 Mai 2008 13:59
Given Name: Sven

10 - Der Himmelsbaumfluss und eine Frage der Ehre

Beitrag von cyberraven »

Wir erwachten auf einer Insel im Himmelsbaumfluss. Diese Insel besteht aus einer Baumkrone, die neben dem Fluss wächst und auf der sich Moos und ein paar Pflanzen niedergelassen haben. Da wir immer noch mitten im Dschungel und noch nicht beim Ziel unser merkwürdigen Reise angekommen waren, machten wir uns wieder auf die Reise. Im Gegensatz zu sonst zogen wir uns alle aus, verpackten die Ausrüstung auf den Flößen aus Blattwerk und begaben uns - wie die Passionen uns schufen - in den Fluss.

Während wir uns die nächsten drei Tage auf diese Weise unserem Ziel - dem T'Skrang Aropagai K'tenshin näherten, ist doch einiges passiert, dass nicht vergessen werden sollte. An die genaue Reihenfolge der Ergeinisse kann sich der Autor leider nicht mehr erinnern, aber das schadet ja auch nicht.
  • Der Himmelsbaumfluss
    Der Himmelsbaumfluss fließt sehr schnell durch den Servos Dschungel in den Baumkronen der mittleren Bäume in einer Höhe von etwa 20 bis 30 Metern. Das Schwimmen im Fluss war sehr einfach und das Wasser sehr erholsam. Alle fühlten sich sehr frisch und jung - wie in einem Jungbrunnen. Bei den Herren der Schöpfung zeige sich ein sehr starker Bartwuchs und auch Kolzex bekam endlich mal Haare im Gesicht. Bei allen ist die Körperbehaarung in den 3 Tagen gewachsen, als wären sie 14 Tage gereist. Bemerkenswert ist auch, dass alle endlich mal richtig SAUBER waren. Ob es nun am nacktem Dauer-Schwimmen, am Wasser selbst oder an den Lebewesen des Flusses liegt, konnte keiner genau ergründen.
  • Stromschnellen im Himmelsbaumfluss
    Unter uns brauch etwas Panik aus, als wir das erste Mal auf die Stromschnellen trafen. Zuerst hielten wir uns an einigen Ästen fest, die in den Fluss ragten, um zu beratschlagen wie wir vorgehen sollten. Nach einigen Hin und Her wurden dann 2 Varianten ausprobiert. Rissi und Durandlil versuchten sich von Ast zu Ast zu hangeln, wobei einer abrutschte und sich leicht am Boden aufschürfte. Wir anderen 4 stürzten uns wagemutig in die Fluten. Das war eindeutig nicht die bessere Wahl. Enad verletzte sich dabei leicht und Kolzex bekam ne ganz schöne Platzwunde am Kopf. Armalion hatte jedoch wieder Pech (er sprang ja mit dem Kopf voran) und verletze sich dabei so schwer, dass sich das Wasser schwarz färbte. Von Armalion keine Spur. Nur Kolzex heldenhaftem Einsatz ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass Armalion noch immer unter uns weilt, da er in das schwarze Wasser tauchte und den Bewusstlosen zurück an die Oberfläche brachte.
    Als wir dann etwas später wieder auf Stromschnellen stießen, gingen wir das ganze etwas lockerer an und siehe da - die Auswirkungen waren nicht ganz so schadhaft wie beim ersten Versuch.
  • Spaß mit Spinnen - Teil 1
    Es war ein mal, da schwamm Enad vorne - und ganz allein. Hat wohl mit nem Streit mit Kolzex zu tun. Jedenfalls bemerkte er aus den Augenwinkeln, dass an dem Baum, an dem er grad vorbeischwamm eine große Spinne (Durchmesser 1m) schlief. Da dachte er sich doch - bin ich mal ganz vorsichtig. Hat wohl nicht geklappt - schade. Aber er war schlau genug, ins Wasser abzutauchen, um der Spinne zu entgehen.
    Als nächstes passierten dann Rissi und Durandil die aufgebrachte Spinne, die um ihre Mahlzeit betrogen worden war. Die zwei waren wohl ziemlich abgelenkt - wovon auch immer - jedenfalls bemerkten sie die Spinne erst im letzten Augenblick. Die Passionen (oder waren es die Würfel?) waren jedoch auf ihrer Seite, so dass sie der spuckenden Spinne ausweichen und im Wasser abtauchen konnten.
    So langsam wurde die Spinne hungrig und wütend - doch da näherten sich auch schon Kolzex und Armalion. Diesmal war die Spinne schlauer! So bald die zwei - die mal wieder total mit sich selbst beschäftigt waren - in Angriffs- äh Spückreichweite waren, attackierte die Spinne sie mit ihrem lähmendem Gift. Beide wurden immer wieder getroffen und bemerkten nicht - was denn eigentlich passierte. Irgendwann sah dann Kolzex auch mal die Spinne, doch kurz darauf wurde er wieder getroffen - und das Gift breitete sich wohlfühlend in seinem Körper aus. Er verlor das Bewusstsein und Armalion rette ihn schließlich vor der immer noch hungrigen Spinne, indem er schnell davon schwamm.
    Die Riesenspinne muss wohl vor Wut einen Pakt mit einem Dämon eingegangen sein, denn später trafen wir noch auf eine Jehuthra - doch dazu kommen wir ein ander mal.
  • Spaß bei Nacht
    In der Nacht, als Kolzex vom Lähmgift der Spinne ausgeschaltet war, wurde er einfach nur nackt zugedeckt und für uns war die Sache erledigt. Als er dann aufwachte, schien sich das Gift noch auf seinen Geist auszuwirken. Er erwachte wie ein Zombie und versetze den wachhabenden Aramlion in Angst und Schrecken. Doch nach kurzer Diskussion legte sich Kolzex wieder schlafen. Armalion bemerkte dann dass eine Schlange in Enads Schlafsack kroch. er wollte Enad vorsichtig wecken. Dieser sprang jedoch hektisch auf, wurde jedoch nicht von der kleinen grünen Schlage gebissen. Diese schlängelte sich dann auf Durandil zu. Enad reagierte jedoch schnell genug und erschlug das arme Wesen, dass nur Wärme suchte.
  • lebendige Smaragde
    Enad - unser Späher - schwamm mal wieder voraus. Kolzex? Jedenfalls sehr er dann am Boden etwas grünlich leuchten und griff danach. Es handelte sich um einen grünlich leuchtenden Edelstein, der leicht pulsierte. Er konnte sich jedoch nicht lange an dem Kleinod erfreuen, denn plötzlich wurde er von unsichtbaren Dingen im Fluss angegriffen. Da er wohl 1 und 1 zusammenzählen konnte, ließ er den Stein wieder ins Wasser fallen. Muss wohl an den 2 blutenden Wunden gelegen haben, die ihm die unsichtbaren Wesen zugefügt haben. Er hörte noch ein "Danke" und dann schwamm er schnell weiter, bevor es sich die Wesen anders überlegten.
    Er konnte die nachfolgenden leider nicht warnen, so dass sich hier fast das gleiche passierte. Kolzex fühlte sich berufen, den anderen zu zeigen, was er da am Boden gesehen hatte. Der Zwerg wurde höflich unter Wasser getunkt, damit auch er den Edelstein sieht. Dann tauchte Kolzex nach dem Stein und schaffte es schließlich, ihn zu bergen. Dann griffen die unsichtbaren Wesen an. Sie schienen von der Anzahl der Beine über Ihnen verwirrt zu sein, da sie uns verfehlten. Kolzex und Durandil diskutierten dabei, was sie jetzt mit dem Stein machen würden. Kolzex legte dann den Stein auf sein Floß und wurde just danach von den Wesen bewusstlos gebissen. Also schlief er mal wieder und Durandil durfte das Problemchen lösen. Die Wesen baten dann Durandlil thelepatisch, ihnen den Stein zurückzugeben. Dies machte er prompt und die Reise konnte fortgesetzt werden.
  • Links oder Rechts?
    Am dritten Tag gabelte sich der Himmelsbaumfluss wie ein Y auf. Es entbrannte eine Diskussion, welchen Weg man einschlagen sollte. Rissi als Scout meinte, dass Links die bessere Wahl sei, doch Armalion hatte sich schon für die rechte Gabelung entschieden. Also schwammen alle hinterher. Enad wurde so langsam sauer auf Armalion und Kolzex, da sich diese während der ganzen Reise sehr unkooperativ erwieden hatten. Nach 2 Stunden endete der Fluss dann auch in einem Baum und man schlug das Lager auf, um sich von den anstrengenden Strapazen zu erholen.
  • Spaß mit Spinnen - Teil 2
    Wie anfangs bereits erwähnt, trafen wir auch noch auf eine Jehuthra. Diese ließ sich bei unserem Nachtlager am Ende des Flusses von oben auf uns herab und attackierte und mit ihren magischen Eiskäfigen und eisüberzogenen Beinen. Ob es wirklich die Spinne von anfangs war, konnten wir nicht herausfinden, da wir sie recht schnell erschlugen und dann einfach weiterschliefen bzw. Wache hielten.
Nachdem wir endlich den Himmelsbaumfluss hinter uns gelassen hatten, galt es als nächsten nach K'tenshin zu reisen. Also machten sich alle an, ihr Können im Bezug auf Orientierung zu zeigen. Und was kam dabei raus? Durandil und Armalion zeigten in die eine Richtung - Enad und Rissi in die Andere. Kolzex wählte igrendwas dazwischen. Anstatt sich aber zu einigen und gemeinsam weiterzuziehen - Stichwort Zusammenhalt der Gruppe - gingen Rissi und Enad einfach in ihre gewählte Richtung, während Durandil und Armalion in die andere Richtung stapften. Talia und Kolzex schlossen sich - warum auch immer Durandil und Armalion an. So getrennt ging es dann weiter:
  • Die 2 Wildnis-Experten: Rissi und Enad
    Die beiden zogen stur in ihre Richtung und erreichten dann gegen Abend den Schlangenfluss. Nach einer kurzen Positionsbestimmung durch Rissi stellte man voller Stolz fest, dass man wie geplant nach Süden marschiert war. Nach ereignisloser Nacht wurde dann am nächsten Morgen das Passagierschiff Reisender Scholar der K'tenshin bestiegen, um mit diesem nach Ktenshin zu reisen.
  • Die 4 "Wildnis-Experten": Armalion, Durandlil, Kolzex und Talia
    Wir zogen voller Stolz in die gewählte Richtung und wurden plötzlich von Messergras überrascht. Das war so scharf, dass es Armalion (der hat auch immer Pech) die Beine regelrecht aufschlitze und er bewusstlos zu Boden ging. Kolzex bewahrte Ruhe und rodete einen Pfad zu Armalion. Als er seine Künste als Arzt ausprobierte, zog er Armalion noch mal galant durch das Messergras und dieser lag dann im Sterben. Durandil eilte zur Hilfe und gab dem Sterbenden einen Trank, der ihn vor dem Tod rettete. Jedoch wachte er nicht auf - sein Körper war zu geschunden von den Strapazen der Reise. Nachdem das Gras entsorgt war, wurde Armalion von den anderen 2 Männern getragen und Talia tappste vergnügt hinterher.
    Als man am Abend den Fluss erreichte fand Kolzex sofort einen idealen Lagerplatz - leider hatte eine der 2m großen Riesenkrabben diesen als sein Revier auserkoren und setzte sich erheblich zur Wehr. Die drei, die noch bei klarem Verstand waren, konnten die Riesenkrabbe besiegen und hatten 3 Dinge auf einmal: Spaß, nen Lagerplatz und was zu Essen.
    Man ruhte dann noch einen weiteren Tag aus, um die Verletzungen auszukurieren. Am dritten Tag der Trennung kam das Kriegsschiff Nialls Rache der Hengyoke vorbei und man entschloss sich, auf dem Piratenschiff als zahlender Gast mitzureisen. Da Armalion und Talia noch ihre Reisepässe der Silanda bei sich hatten, brauchten sie mal nix zu bezahlen.
  • Alle Wege führen nach ...
    Es muss wohl Zufall (oder Rollenspiel) sein, dass man sich dann doch noch getroffen hat. Ohne Kampf ergab sich der Reisender Scholar der Nialls Rache. Dies muss wohl an den vielen Feuerkanonen und der doppelt so starken und bis an die Zähne bewaffneten Crew der Hengyoke Piraten gelegen haben. Das Verhandlungskommitee ging mit dem Kapiätan unter Deck wärend die Enter-Crew mit Kolzex und Armalion die Passagiere und Wachen entwaffnete. Enad weigerte sich jedoch, seine Waffen niederzulegen. Bevor es zu einem offenen Kampf kam, einigte man sich dann doch halbwegs friedlich, indem Kolzex bei seiner Ehre schwor, dass Enad seine Waffen nicht gegen das Schiff richtet. Um seine Ehre zu beweisen vollführte er das Karmaritual der Kriegderdisziplin. Das Verhandlungskommittee hat sich geeinigt und anschließend wurde eine große schwere Kiste (randvoll mit Münzen) an Bord der Rache gebracht und das Enterkommando verließ das Schiff. Enad und Rissi "heuerten" dann auch noch auf der Rache an, um nicht von den anderen getrennt zu bleiben - Stichwort Zusammenhalt der Gruppe.
Die Rache begab sich dann weiter Richtung Trosk oder Drosk - so genau habt ihr das nicht verstanden und der erste Maat - ein Ork - hat einen leicht fränkischen Akzent (oder der Autor weiß es einfach nicht mehr ) ;-)

Unterwegs wurde noch eine T'Skrang Sieldung überfallen, die sich aber genauso schlau verhielt wie der Scholar und sich ergab. Dabei bemerkte der gewiefte Armalion, dass Enad die ganze Zeit die Feuerkanonen und den Aufbewahrungsort des Elementaren Feuers beobachtete. Schlau wie er war, stellte er Enad abends zur Rede, als der Rest der Gruppe anwesend war. Enad "gestand", dass er das Piratenschiff versenken wolle und - Überraschung - Talia war dem nicht abgeneigt. So empfinden also Elfen zum Thema Ehre. Armalion war erst mal still, Durandil dagegen - und Kolzex hat nun das Problem mit seiner Ehre. Immerhin hat er ja bei seiner Ehre als Krieger geschworen, dass Enad seine Waffen nicht gegen das Schiff der Piraten richtet...

[hr]

Während des Piratenüberfalls auf den reisenden Scholar hat einer der anwesenden Troubadure ein paar Zeichnungen über die Piraten und ihre Crew gemacht. Vielleicht sind auch bald Eure Gesichter auf Steckbriefen zu finden!

[hr]

Hat der dann auch berücksichtigt, daß ein an Bord anwesender Zwerg zweien der Passagiere freudig zugewunken hat? Und zwar zweien der Passagiere, die dann auf dem Piratenschiff weitergefahren sind?
(Zackldabumm, schon sitzt man wieder in einem Boot - im wahrsten Sinn des Wortes)
Lasst Euch nicht mit Drachen ein!

I'm watching you! :D
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