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Nächster Stammtisch: Dieses Mal am 27. März ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Am Stift Haug. Siehe auch hier

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05 - Travar, Stadt der ungewöhnlichen Begegnungen

Hier kommen die Zusammenfassungen der einzelen Session rein
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cyberraven
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Registriert: 13 Mai 2008 13:59
Given Name: Sven

05 - Travar, Stadt der ungewöhnlichen Begegnungen

Beitrag von cyberraven »

Auf ins Byrosviertel!

Nach der Untersuchung des Tatorts im Hafenviertel brach die Gruppe in Richtung Byrosviertel auf, um dort die nächste Leiche zu inspizieren. Als die Gruppe in dem heruntergekommenen Stadtteil von einigen dunklen Gestalten verfolgt wurde, gelang es Durandil und Enad mit Hilfe einiger offen präsentierter Münzen die ausgemergelte Rabia, ein Mitglied einer ortsansässigen Jugendbande, anzulocken und sie gegen Bezahlung dazu zu bringen die Gruppe zur Leiche zu führen. Auf dem Weg dorthin fand Rabia offensichtlich Gefallen an Armalion, der sich angesichts ihrer heruntergekommenen Erscheinung im Gegenzug allerdings gar nicht angezogen fühlte und stets darauf bedacht war etwas Abstand zu ihr zu halten, während Durandil eine romantische Geschichte witterte und Rabia einige Tipps (und Unterstellungen bzgl. Armalion) gab.
Am Tatort angekommen fand die Gruppe neben der im Schlamm liegenden Leiche einen Troll Troubadour, der Kolzex und Armalion daran hinderte die Leiche näher in Augenschein zu nehmen. Nach längerem Hin und Her ziegte sich der Troll jedoch einsichtig, dass die Mordserie aufgeklärt werden müsse, bestand jedoch darauf, dass die Tätowierung nicht als Beweisstück herausgeschnitten werden darf, sondern der Leichnam im Ganzen zur Stadtwache gebracht wird. Während also Kolzex, Thalia, Rissi und Armalion aufbrachen, um die Leiche zur Wache zu bringen, begaben sich Durandil, Enad, Rabia und der Troll auf die Suche nach einem Kartenverkäufer, der nach Meinung einiger Ortsansässiger möglicherweise ermittlungsrelevante Informationen besitzen und vor den Toren der Stadt zu finden sein könnte.

Die Gruppe der Handelnden

Die Gruppe um Kolzex und Armalion machte sich auf den direkten Weg in Richtung Stadtwache, um über die neuesten Entwicklungen Bericht zu erstatten. Da das Herumtragen einer ganzen Leiche allerdings doch zu einigen Problemen führen könnte, wurde die Leiche unterwegs in einem ruhigen Eck abgelegt und die Tätowierung herausgeschnitten (wer die Idee dazu hatte, entzieht sich leider der Kenntnis des Autors). Nachdem das Beweisstück bei der Wache abgegeben worden war, begaben sich die erschöpften Ermittler ins nahegelegene Wirtshaus "Zum tanzenden Troll". Die Gaststube war zu dieser Zeit schon gut gefüllt mit Trollen und Orks. Rissi fand natürlich sofort Anschluss und setzte sich zu einer Gruppe trinkender Orks dazu, während Kolzex und Armalion den Weg zur Theke fanden und dort ein verlockend riechendes Bier bestellten, um den Tag angemessen abzurunden.

Die Gruppe der Denkenden

In der Zwischenzeit begab sich die andere Gruppe auf den Weg zum Stadttor an der Byrosbrücke. Unterwegs gelang es Durandil mit einigen unbedachten Worten den Troll in seiner Ehre zu verletzen, was damit endete, dass der Troll Durandil kurzerhand an ein Schild in einiger Höhe an eine Hauswand hängte und der Zwerg über einer lachenden Menschentraube zurückgelassen wurde. Die Situation nutze Durandil in seiner unnachahmlichen Art natürlich sofort zu einem Auftritt und beschäftigte die Anwesenden mit einem kleinen Ratespiel.
Der Rest der Gruppe suchte inzwischen vor den Toren der Stadt den Kartenverkäufer, wurde jedoch nicht fündig und zog daraufhin wieder zurück in die Stadt. Um für weitere Unternehmungen gerüstet zu sein, brachte Enad zunächst Rabia in ein Badehaus, damit sie endlich einigermaßen sauber und gesellschaftsfähig wurde. Danach wurde Rabia außerdem sogar noch mit ordentlicher Kleidung ausgestattet. Währenddessen zogen der Troll und der befreite Durandil durch das Hafenviertel, um dort in diversen Kneipen die Leute mit ihren Liedern zu begeistern.

Wiedersehen im Wirtshaus

Als Kolzex gerade beim Kartenspiel das ein oder andere Silberstück riskierte und Armalion wieder einmal mit dem Stemmen eines großen Troll-Krugs mit Bier beschäftigt war, ging die Türe auf und Rabia betrat selbstbewusst die Schenke. Natürlich steuerte sie direkt auf Armalion zu, der von ihrem neuen Erscheinungsbild geradezu geblendet war und sich plötzlich zu der Elfe hingezogen fühlte. Schon nach kurzer Zeit verschwanden die beiden nach oben in ein Zimmer des Gasthauses (leider entzieht sich auch dieser Teil der Geschichte der näheren Kenntnis des Autors).
Unten im Schankraum befragte zur selben Zeit der Troll den stark schwankenden Kolzex, ob er denn die Leiche auch würdig und angemessen abgegeben hätte. Nun, Lügen war noch nie eine große Stärke von Kolzex und schließlich gab er zu, die Leiche nicht so ganz zur Wache gebracht zu haben. Daraufhin wurde der Troll natürlich wütend und schlug Kolzex nieder, um sich danach auf die Suche nach Armalion zu machen. Schon nach kurzer Zeit wurde der Troll im oberen Stockwerk fündig, trug den nackten, bedauernswerten Armalion trotz bittender Einwände von Rabia aus dem Zimmer und warf diesen die Treppe hinunter. In Anbetracht der spärlichen Bekleidung eilte Armalion sogleich wieder die Treppe hoch und kam im zweiten Versuch auch am Troll vorbei zum Zimmer, in das ihn Rabia schnell hineinzog und hinter sich die Türe verriegelte. Sich der moralischen Niederlage bewusst und vor der verschlossenen Türe stehend, begab sich der Troll wieder hinunter in den Schankraum und wiegelte dort eine Gruppe von Trollen gegen Armalion auf. Als kurz darauf schwere Schritte die Treppe hinaufpolderten, sprangen die inzwischen bekleideten Rabia und Armalion geradezu artistisch aus dem Fenster hinunter auf die Strasse und flüchteten ins Byrosviertel, wo sie die restliche Nacht verbrachten. Der Rest der Gruppe schlief im Wirtshaus, wobei nicht jeder ein Zimmer benötigte und das gesparte Geld lieber in andere Dinge investierte.

Unter den Strassen Travars

Als die Gruppe am nächsten Morgen wieder am Wirtshaus zusammentraf, wurde sie auch schon zur Wache gerufen. Dort wartete bereits Leutnant Tarr und präsentierte den Sonderermittlern eine Wasserleiche mit der charakteristischen Tätowierung. Außerdem wurde von seltsamen Geräuschen aus dem Geheimzimmer des Zwegenhauses berichtet. Der heißen Spur folgend brach die Gruppe umgehend zu diesem Geheimzimmer auf und fand dort in der Tat ein geheimes Tor im Boden, welches wohl durch eine Illusion bisher verborgen geblieben war. Enad war der erste, der das Tor durchschritt und in die Kanalisation hinunterkletterte. Doch auch die anderen folgten der Reihe nach dem Elfen und begannen mehr oder weniger systematisch die Hauptkanäle nach Hinweisen abzusuchen. Im Laufe dieser Aktion kam es zu mehreren Auseinandersetzungen mit eher unfreundlicheren Bewohnern Travars. Darunter waren zwei Orks, ein Obsidianer und ein Triplikant, doch gemeinsam konnte die tapfere Gruppe sämtliche Gegner überwinden und fand schließlich ein Säckchen mit Gold sowie eine weitere Wasserleiche.

[hr]

zum glück weiß ich noch ganz genau, wer sie zerschneiden und liegenlassen wollte
wieviel zahlst du denn, damit die informationen in die richtigen hände kommen? *hust*

Entscheidend ist doch, wer sie liegengelassen hat.

Viel entscheidender: Gibt es Zeugen?

warum hätt ich sie auch mitnehmen sollen!?
nachdem du ihr die klamotten vom leib gerissen hast und sie verstümmelt hast, war sie ja mal sowas von nutzlos!

Vorsicht, in Travar werden einem solche Aussagen schnell als Geständnis ausgelegt.
Ich kenne mich aus, was die örtliche Stadtwache und ihre Methoden angeht.

Im Prinzip haben wir ja eh nur gemacht, wofür wir bezahlt wurden - wir haben zur Aufklärung der Mordserie beigetragen.

[hr]

Also, so gut es noch aus meiner Erinnerung geht:

Die Gruppe war nach der gründlichen ERkundung der Kanalisation ziemlich erschöpft, dreckig und genervt - vor allem, weil es nirgends wirklich WEITER zu gehen schien. Deshalb schleppten sich alle zurück in das Haus der alten dame, vor dem immer noch ein treuer Wächter seinen Dienst schob, dem beim Geruch unserer Gruppe bestimmt ganz anders wurde...

Allgemeines waschen und ausschlafen war angesagt. Am nächsten Morgen (oder noch in der Nacht?) ging es erstmal zu Lt. Tarr, um Bericht zu erstatten.

Der war natürlich eher unzufroieden mit der Gesamtsituation, da ja noch nichts wirklich endgültig aufgeklärt war...

Die Gruppe bekam dann eine Botschaft von einem der Strassenkinder überbracht. Diese besagte, sie sollten sich um Mitternacht an einer bestimmten Stelle in der Kanalisation einfinden... unterzeichnet war das ganze vom "Grafen". Rabia wusste, wer das sein sollte - der Anführer der Rattenmänner befahl die Helden zu einer Audienz!

Keine Ahnung habe ich mehr, was alle den Tag über noch so getrieben haben... ich vermute, Kleider kaufen und ähnliche Dinge...

Abends gings dann wieder einmal runter in die stinkige Kanalisation und im nordwestlichen Teil derselben fand sich eine wand, hinter der vielfältiges Stimmengewirr, Musik usw. erklang - was gestern nicht so gewesen war!

Unsere Helden traten hindurch udn fanden sich am oberen ende einer treppe wieder, die hinunter in einen großen Saal gefüllt mit - dem Aussehen nach zu urteilen - dem Bodensatz der travarer Gesellschaft. Diebe, Schläger, Zuhälter, Huren,... sie alle verstummten, als die Gruppe vom Majordomus mit lauter Stimme angekündigt die Treppe herabstiegen, immer dem roten und zuerfledderten teppich zum gegenünerliegenden Ende des Saales folgend, an dem eine pompös gekleidete udn maskierte (männliche) Gestalt auf einem Thron fläzte. Das einzige, was die Gruppe ein wenig gestört haben dürfte, war die Vielzahl an gespannten Armbrüsten, die der "Hofstaat" des Grafen auf sie richteten, um jede Dummheit seitens unserer Gruppe im Keim zu ersticken.

Wie zu erwarten, stellte sich die Figur auf dem Thron als der Graf heraus, Anführer der Rattenmänner und ziemlich exzentrischer Leiter der Mordaktionen gegen die Mitglieder des Kultes des großen Jägers in "seiner" Stadt.

Die Morde waren alle von den Rattenmännern ausgeführt worden, um den feindlicehn Kult und die Konkurrenz, die dieser darstellte aus Travar zu entfernen - was der Graf offen und stolz zugab.
Die Gruppe hatte also die Drahtzieher hinter den Morden gefunden, war aber in keiner Position, hier jemanden zu verhaften oder ähnliches - den Armbrüsten der Rattenmänner seis gedankt...

Der Graf wollte die Gruppe nicht mehr in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln haben, sah aber auch (noch) keinen Grund, sie alle einfach abschlachten zu lassen - wenn allerdings einer von ihnen den Ort des Versteckes der Rattenmänner an die wache weitergeben würde oder auch nur der Verdacht estünde, dann versprach der Graf allen sehr ernst- und glaubhaft, dass der Rest ihres Lebens kurz, schmerzvoll udn allgemein sehr extrem aussehen würde.

Über den von manchen aus der Gruppe gesuchten Ork wusste der Graf auch nichts genaues - er konnte nur mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass kein Mitglied des Kultes innerhalb Travars mehr am Leben war.

Die Gruppe sollte Lt. Tarr schön von seinem Bruder grüssen und wurde entlassen.

Tarr war dementsprechend die nächste Anlaufstelle - er reagierte mühsam beherrscht auf die Grüsse seines kriminellen Bruders, sah den Fall der Morde damit allerdings als erledigt weil erklärt an. Gegen die Rattenmänner vorzugehen wäre an diesem Punkt ziemlich sinnlos, vor allem, da die Gruppe in einem seltenen Anfall von Selbsterhaltungstrieben ihm partout nicht den Standort des Versteckes preisgeben wollte.

Die Gruppe wurde ausgezahlt und die Mordfälle waren damit durch - vorerst?

[hr]

Was noch zu erwähnen ist:

Der gesuchte Ork ist auch Anhänger des Kultes. Er ist der einzigste, der von den Rattenmännern nicht gestellt worden konnte und hat die Stadt in unbekannte Richtung verlassen.

Zumindest tappt die Gruppe was den Ork angeht ziemlich im Dunkeln...
Lasst Euch nicht mit Drachen ein!

I'm watching you! :D
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